Das PfotenZentrum in 6 Antworten

  • 1. Frage: Welchen Trainingsansatz verfolgt das PfotenZentrum?

    Belohnungsbasiertes Training – das bedeutet, dass wir mit positiver Verstärkung und gewaltfrei trainieren. Wir wollen Mensch und Hund unterstützen Ihren Weg zu einem freudvollen Miteinander zu finden.

  • 2. Frage: Was bedeutet das für den Hundehalter?

    Als „Coach rund um den Hund“ stehen wir euch beratend zur Seite – sei es in der Grunderziehung, bei Verhaltensproblemen, aber auch im „Fun-Beschäftigungs-Bereich“. Positives Training lohnt sich: es eröffnen sich ganz andere Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit dem Hund, das Verhältnis ist viel vertrauensvoller und kooperativer. Der Hund möchte sehr gerne mit seinem Menschen arbeiten.

  • 3. Frage: Und was bedeutet das für den Hund?

    Der Hund wird da abgeholt, wo er gerade steht. Verhaltensweisen werden nicht einfach „gedeckelt“, sondern es wird nach den Beweggründen für das jeweilige Verhalten geforscht und das Training individuell angepasst. Der Hund lernt, dass das Arbeiten mit seinem Menschen sehr viel Spaß macht und wird es dadurch auch gerne machen.

  • 4. Frage: Deine Antwort auf das Stigma "Problemhund"?

    „Problemhunde“ sind im Normalfall unverstandene Hunde. Oder anders: wenn Menschen das Verhalten eines Hundes nicht verstehen können, dann wird er im ersten Moment gerne als „Problemhund“ abgestempelt. Aber das genaue Hinsehen und Analysieren zeigt, dass der „Problemhund“ zwar im Moment ein Problem hat (oder macht), aber dieses durchaus lösbar ist. Ein Hund ist nicht ein Verhalten, sondern er zeigt ein Verhalten. Und dieses ist so gut wie immer modifizierbar.

  • 5. Frage: Deine Antwort auf "der Braucht ein schmales Halsband, sonst bemerkt er doch den Leinenruck nicht!"?

    Im PfotenZentrum verwenden wir, so lange der Hund nicht leinenführig ist, ein Brustgeschirr. 😊 Die Leine dient der Absicherung, und nicht der Führung (und damit auch nicht dem „Rucken“).

  • Letzte Frage: Was ist der nächste Meilenstein für das Pfotenzentrum?

    Die neue Homepage. 😊 😉

    Das PfotenZentrum, und somit auch ich und meine Trainer-Kolleginnen, entwickeln uns laufend weiter und stehen in Fortbildung. Daher absolvieren wir gefühlt jedes Monat einen Meilenstein.

  • Bonusfrage: Deine Antwort auf die Rechtfertigung von problematischem Hundeverhalten durch "das ist die Rasse!!!"?

    Natürlich zeigen gewisse Rassen gewisse Prädispositionen für gewisse Verhaltensweisen. Das ist ganz unbestritten. Meine Antwort darauf: wenn das Verhalten stört, müsste man eigentlich überlegen, ob das die passende Hunderasse ist. Wenn sie das ist (was durchaus möglich ist), dann ist das störende Hundeverhalten jenes, welches ich besonders intensiv trainieren muss. Keinesfalls ein Verhalten, welches untrainierbar ist (was leider manchmal so behauptet wird).

  • Bonusfrage: Deine Antwort auf "Ich habe vor zwei Tagen einen 8 Wochen alten Welpen aus einer guten Zuchtstätte zu mir nachhause geholt. Ab der ersten Minute zeigt der Welpe Tötungsabsichten meinen erwachsenen Katzen gegenüber, verhält sich hochaggressiv und bellt, knurrt, will die Katzen fangen und schnappt nach ihnen!"?

    8 Wochen alte Welpen sind im Normalfall nicht hochaggressiv und zeigen auch keine Tötungsabsicht. 😉 Ich würde dazu raten, einen positiv arbeitenden Trainer zu holen und sich coachen zu lassen. Das allerdings zügig, damit sich das „unpassende“ Verhalten nicht verfestigt und vor allem die Katzen vor lauter Stress nicht unsauber werden.

Karo Krieger in 8 Antworten

  • Hallo Karo! Erstmal danke, dass du dich auf dieses neue Format der “über uns” Seite eingelassen hast, und uns einige Fragen beantwortest!

  • Wie bist du auf den Hund gekommen?

    Wir hatten in unserer Familie immer Tiere aller Art und die meiste Zeit auch einen Hund. Ich kann mir ehrlich gesagt ein Leben ohne Tiere und ohne Hund gar nicht vorstellen.

  • Wieso Hundetrainer?

    Es macht mich glücklich. Richtig glücklich. Ich arbeite sehr gerne mit Menschen und ich liebe Hunde. Aber ich wollte nie Hundetrainer werden. Weil das Hundetraining, so wie ich es kannte, eigentlich nichts Schönes war. Dann bin ich auf Hundetraining gestoßen, welches gewaltfrei und belohnungsbasiert war. Und seit damals liebe ich Hundetraining, möchte Hundetrainerin sein und bilde mich laufend fort, weil das so ein breites und spannendes Gebiet ist. Und ich möchte dieses Wissen gerne weitergeben. Um möglichst vielen Hunden zu einem freudvollen und schönen Leben zu verhelfen und ihren Menschen natürlich auch. Hunde sind hochsoziale, sehr freundliche und kooperative Lebewesen. Sie haben verdient, dass wir sie genauso behandeln. Gewalt beginnt, wo Wissen endet und daher Hilflosigkeit vorherrscht.

  • Wenn du an deine bisherige Zeit als Hundetrainer und -therapeut zurück denkst, gibt es da einen Gänsehaut-Moment, den du mit uns teilen möchtest?

    Hm, da gibt es viele – das Thema Hund ist ja von Haus aus ein Emotionales.

    Ein sehr berührendes Erlebnis ist jedes Mal, wenn jemand mit einem Hund mit problematischen Verhaltensweisen zu uns kommt. Dann als großen Wunsch formuliert, dass er so gerne mit seinem Hund an einem Gruppenkurs teilnehmen möchte. Aber dies zu diesem Zeitpunkt wegen Unverträglichkeit als völlig unerreichbar erscheint. Tja, und wenn diese Teams dann das erste Mal an einem Gruppenkurs teilnehmen, und das klappt dann auch. Ja, das sind so Momente, wo man Gänsehaut hat, weil das für diese Teams so viel bedeutet. 😊

    Eine weitere sehr berührende Situation war jene, wo ein durch seine Lebensumstände sehr gestresster, aber auch sehr geliebter Hund, jemanden gebissen hatte. Wir haben dann gemeinsam trainiert und diese Familie musste dann mit ihrem Hund durch eine von der Behörde vorgegebene Prüfung. Es war für mich sehr berührend, sie zu begleiten. Bei so einem Verfahren könnte es auch zu einer Abnahme kommen, und so war diese ganze Zeit sehr emotional und aufwühlend für diese Familie. Sie haben diese Prüfung dann sehr gut geschafft, und ja, da hatten wir alle sehr viel Gänsehaut. 😊

  • Bitte vervollständige folgende Sätze:

  • Es war ein guter Tag, wenn...

    alle Trainings gut gelaufen sind, alle mit Freude bei der Sache waren. Und ich auch mit meinen eigenen beiden Hunden schöne Trainingsmomente hatte.

  • Ich bin glücklich, wenn...

    die mir anvertrauten Teams gute Fortschritte machen und sich wohl fühlen. Wenn die Menschen in den Kursen leuchtende Augen und Spaß haben. Wenn jemand etwas schafft, was zuerst viele Trainings lang nicht geklappt hat und dann plötzlich, ist es soweit. 

  • Ich wünsche jedem Hund, dass...

    sein Mensch von belohnungsbasiertem Training hört und sich darauf einlässt. 😊

  • Ich wünsche jedem Hundehalter, dass...

    er die Erfahrung machen kann, dass sein Hund gerne mit ihm arbeitet. Und dass er erlebt, dass problematische Verhaltensweisen oft sehr leicht veränderbar sind.

  • Gibt es sonst noch etwas, das du uns mit auf den Weg geben möchtest?

    Hört nie auf an euren Hund zu glauben. 😊

Wir sind PfotenZentrum


Ing. Mag. Karo Krieger

Ausbildung

Höhere Graphische Bundes-, Lehr- und Versuchsanstalt

Wirtschaftsuniversität Wien

2015 Akademie für Tiernaturheilkunde – Tierphysiotherapeutin für Hunde & Katzen

2019 Akademie für Tiernaturheilkunde – Tierheilpraktikerin für Hunde und Katzen

2020 Akademie für Tiernaturheilkunde – Lehrgang Hundewissenschaften

2021 Akademie für Tiernaturheilkunde/Messerli-Institut – Zertifierung zur tierschutzqualifizierten Hundetrainerin

2021 Zertifizierte Tricktrainerin nach Learn to train Bettina Falzeder, Denise Nardelli, Claudia Moser

2021 Zertifizierte Dogdancetrainerin nach Learn to train Bettina Falzeder, Denise Nardelli, Claudia Moser

2023 Hundefitness Intensiv Workshop mit Sandra Rutz

Fortbildung und Zertifikate


Sandra Habeler

Ich bin am 23.04.1982 in Wien geboren und habe immer schon einen besonderen Bezug zu Tieren gehabt. Ich hatte das Glück jahrelang mit Pferden arbeiten zu dürfen und habe mir mit meiner Setter-Mix-Hündin Chiara den Traum vom eigenen Hund erfüllt.

Chiara hat mich vieles gelehrt, vor allem was man mit Liebe und Respekt alles bewirken kann, UND wie schön es ist, auch nach einigen bereits gemeinsam verbrachten Jahren, immer wieder neues miteinander zu entdecken. Chiara ist mein “Lebenshund”, welchen man nur ein einziges Mal im Leben trifft und ich bin froh, dass sie damals mich als ihre Partnerin auserkoren hat.

Jeder, der sich schon einmal näher mit dem Lebewesen Hund auseinandergesetzt hat, weiß, wie viel sie bereit sind uns zu geben, wenn wir sie lassen. Wenn wir einen Hund mit Respekt, verständnisvoller Konsequenz und Liebe erziehen, werden wir einen Weggefährten bekommen, der uns durchs Leben begleitet und viel Freude bereitet.

Mein Ziel ist es daher, das Verständnis für den Hund und die Kommunikation zwischen Hund und Mensch zu verbessern. Denn was gibt es schöneres, als einen zufriedenen Hund an der Seite eines zufriedenen Hundemenschen? Ich arbeite nach dem Prinzip „Miteinander statt Gegeneinander“, Gewalt wird man daher bei mir nicht finden. Dafür aber Respekt, Vertrauen und das wichtigste: Spaß! Ich möchte Menschen und ihren Hunden Erfolgserlebnisse vermitteln und mit meiner Arbeit eine gute Basis für ein glückliches Miteinander schaffen.

Ich habe 2008 bei HotDogs die Ausbildung zur Hundetrainerin und Therapeutin für verhaltensauffällige Hunde absolviert und seitdem etliche Hunde in Einzelstunden trainiert. Nachdem meine Hündin leider schon in jungen Jahren Rückenprobleme bekommen hat und wir mit Physiotherapie sehr gute Erfolge erzielt haben, habe ich mich mit diesem Thema näher beschäftigt und beschlossen selbst eine Ausbildung in diesem Bereich zu absolvieren. Im September 2012 habe ich meine 1jährige Ausbildung zum Mobility Coach abgeschlossen.

Seit Anfang Mai 2010 arbeite ich im PfotenZENTRUM mit. Nachdem ich im ersten Jahr vorwiegend mit der Koordination der Tiersitter-Agentur und der Administration beschäftigt war, arbeite ich nun als Trainerin in Kursen und übernehme Einzelstunden.

Ausbildung

2008 bei HotDogs die Ausbildung zur Hundetrainerin und Therapeutin für verhaltensauffällige Hunde

2012 Mobility Coach


Christian Diewald

Ich bin am 01.04.1969 in Ladendorf im Nördlichen Weinviertel geboren und habe immer schon einen besonderen Bezug zu Tieren gehabt. Ich hatte das Glück auf einem kleinen, aber feinen Bauernhof aufwachsen zu dürfen. Meine ersten Berührungspunkte waren unser Haus-und-Hof-Hund Nero, ein Schäferrüde, der uns gut bewachte. Dazu gab es Katzen, Hühner, Kaninchen, Kühe, Kälbchen, Pferde, Ziegen, Tauben, Zuchtfasane und die Entenzucht meines Großvaters.

Nach der Geburt meiner Tochter Verena 1988 habe wir 3 Jahre zugewartet. Danach haben wir uns eine Dackeldame namens Lucy aus dem Tierschutz geholt und rund zwei Jahre später einen Schäferhund-Rüden namens Jerry. Beide durften ihr Leben bis zum letzten Atemzug bei uns genießen.

Nach einigen Jahren der Durststrecke ohne Hunde - dafür mit mehreren Katzen - habe ich mich 2020 dazu entschlossen mir eine Labrador Retriever Dame namens AVA ins Haus zu holen. 2022 habe ich mir noch eine Labrador Dame namens MILLI ins Haus geholt. Beide Damen sind wichtige Familienmitglieder geworden. Ich könnte es mir ohne die beiden Prinzessinnen nicht mehr vorstellen.

Meine Große wurde komplett ausgebildet vom Grundgehorsam in der klassischen Hundeschule über die BH/VT = Begleithundeprüfung mit Verkehrsteil weiter bis zum Therapiebegleithund beim ASB, wo wir ca. 80 Stunden in diversen Altersheimen und bei Veranstaltungen absolviert haben.

Meine kleinere Lady hatte das Pech, bei ihrer Geburt mit einer Ellbogendysplasie links gestraft worden zu sein. Sie durfte sich bereits mit knapp ½ Jahr einer OP unterziehen. Nach insgesamt 5 Monaten kurzer Leine, keinen Auslauf, keine Wanderungen bzw. kein Spielen und Herumtollen und viel Therapie haben wir heute eine sehr aufgeweckte und freudestrahlende junge Lady.

Aufgrund einiger Trainer bzw. Trainingsmethoden, mit denen ich mich nicht identifizieren konnte, habe ich mich entschlossen selbst Hundetrainer zu werden.

Ich habe 2022 bei Learningdog die Ausbildung zum Hundetrainer sowie einen Diplomlehrgang zum Verhaltensberater für Hunde absolviert. Seitdem bin ich zuerst als Praktikant und im Anschluss daran als Hundetrainer im Pfotenzentrum tätig.

Mein Betätigungsfelder sind zur Zeit das Welpen- und Junghundetraining sowie diverse Spezialtrainings wie Dummy oder Antijagdtraining

Ausbildungen:

2022-2023 bei Learningdog die Ausbildung zur Hundetrainer sowie einen Diplomlehrgang zum Verhaltensberater für Hunde


Und was machst du?

Du liebst Hunde und deren Menschen, bist von belohnungsbasiertem Hundetraining überzeugt, und möchtest Teil unseres Teams werden?